1. Mai in Halle

Am 1. Mai 2022 trafen sich VertreterInnen aller Personen- und Berufsgruppen zur Demonstration in Halle, um auf das Thema Rentenungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Dietmar Polster – Sprecher des Runden Tisch Leipzig, gelang es mit dem Ostbeauftragten Carsten Schneider ins Gespräch zu kommen. Mit einem riesigen Plakat hatten wir vor der Bühne auf unseren Kampf aufmerksam gemacht. Der Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby war ebenfalls zu Gast am Informationsstand.

Rentenforum Ost 06. Mai 2022 in Leipzig

Am 6. Mai 2022 von 15:30 Uhr bis 18:00 Uhr findet die Veranstaltung Rentenforum OST in Leipzig statt.

Wir freuen uns insbesondere auf folgende Gäste:

BMAS: Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg
BMAS: Projektleiter Härtefallfonds Frank Wollschläger
MdB: Rasha Nasr
MdB: Dr. Paula Piechotta
MdL Sachsen-Anhalt: Rüdiger Erben
DGB: Referatsleiter Alterssicherung und Rehabilitation beim Bundesvorstand Ingo Schäfer
Stellv. Vors. DGB Sachsen Daniela Kolbe
EVG: Gewerkschaftssekretärin Senioren Silja Abel

Hier finden Sie das Programm:

Eröffnung und Begrüßung


Einführung in den Sachverhalt und Forderungen des Runden Tisch Rentengerechtigkeit an die Bundesregierung
Dietmar Polster


UN- Überprüfungsausschusses zur Umsetzung des UN-Frauenrechtsabkommens der CEDAW
Monika Knappe


Warum darf keine Berufsgruppe ausgeschlossen werden, am Beispiel der Gruppe AVI tech
Dr. Klaus-Dieter Weißenborn


Dr. Rolf Schmachtenberg (Staatssekretär)
Ingo Schäfer (Referatsleiter Alterssicherung und Rehabilitation beim Bundesvorstand DGB)


Schlusswort
Dr. Klaus-Dieter Weißenborn

Am Internationalen Frauentag: Solidarität mit den Menschen in der Ukraine

08. März 2022

Am Internationalen Frauentag, dem 8. März, beteiligte sich der Verein der in der DDR geschiedenen Frauen e.V. gemeinsam mit 40 weiteren Nichtregierungsorganisationen an einem Solidaritätsschreiben des Deutschen Frauenrates, das zu einem sofortigen Einstellen der Kriegshandlungen seitens der russischen Regierung auffordert.

Meeting des Runden Tisches Leipzig am 25.02.2022

März 2022

Am 25.02.2022 fand in Leipzig ein weiteres Meeting des Arbeitskreises (AK) des Runden Tisches (RT) statt.
Es wurde der Entwurf eines Schreibens an die rentenpolitischen Sprecher der Bundestags-Fraktionen auf Basis des Koalitionsvertrages Sachsen-Anhalt zur Diskussion gestellt, da im Koalitionsvertrag nach wie vor nur der Härtefallfonds (HFF) auf der Basis Grundsicherungsnähe festgeschrieben ist.

Aus Sicht des RT wäre eine 50/50%-Finanzierungsbeteiligung zwischen Bund und Ländern für alle Gruppen beim Gerechtigkeitsfonds unrealistisch. Der RT geht von einer unterschiedlichen Kostenverantwortung aus und ist überzeugt, dass, wenn die Länder sich nicht finanziell beteiligen, der Bund den HFF in der jetzigen Form umsetzen wird.

Das Meeting diente zur Abstimmung des Musterschreibens, wie ein Gerechtigkeitsfonds geschaffen und finanziert werden kann. Es wird an alle potentiellen Entscheidungsträger der Bundesländer (BL) versandt werden und beinhaltet den folgenden Finanzierungsvorschlag:

„Die Übernahme der notwendigen Finanzmittel für die zahlenmäßig größten Berufsgruppen erfolgt durch den Bund, weil deren DDR- Vermögen in das Bundesvermögen überführt worden ist.
Die Finanzmittel für die Gruppe der DDR-Geschiedenen trägt als gesamtgesellschaftliche Verpflichtung ebenfalls der Bund.
Die notwendigen Finanzmittel für die anderen Berufsgruppen sollten gemeinsam von Bund und Ländern mit einer Aufteilung 50/50 getragen werden.
Die Grundlage für die Bundesmittel sind die unter Vorbehalt in den Bundeshaushalt 2022 eingestellten 1 Mrd. Euro.“

Damit dürfte eine Einmalabfindung für die Angehörigen aller Gruppen möglich sein.
Im Namen unseres „Vereins der in der DDR geschiedenen Frau e.V.“ wurde dem Schreiben zugestimmt und mitunterzeichnet.
Der Brief an die BL kann auf der Homepage des „Runden Tisches“ nachgelesen werden.

https://www.rundertischrentengerechtigkeit.de

Der Vorstand

Vereinsunterlagen sind umgezogen

11. Februar 2022

Die MONAliesA ist die erste und bis heute größte Spezialbibliothek zu Frauenthemen
in den neuen Bundesländern. Seit 1990 sammelt und archiviert diese Bibliothek
Literatur und andere Medien mit thematischer Konzentration auf die Bereiche
Frauen und Frauenbewegung.
In Zusammenarbeit mit der Bibliothek ist unser bisheriges Archiv, verwaltet und
betreut von Gisela Ficker in Lößnitz, am 27. Januar 2022 nach Leipzig, in die
Räumlichkeiten von MONAliesA umgezogen.
Zwischen der Bibliothek MONAliesA und dem Verein der in der DDR geschiedenen
Frauen e.V. wurde ein Schenkungsvertrag aufgesetzt. Das „Schenkgut“ wird unter
datenschutzrechtlichen Aspekten bearbeitet.
Die Übergabe der Vereinsmaterialien an die MONAliesA dient dazu, diese allgemein
zugänglich und damit die Arbeit des Vereins, einer noch breiteren Öffentlichkeit
bekannt zu machen. Die gesamten Unterlagen werden durch MONAliesA gesichtet,
digitalisiert und archiviert. Der Bestand umfasst Petitionen, Sitzungsprotokolle,
persönliche Briefe, Unterlagen zu Datenerhebungen, Pressemitteilungen, und vieles
mehr. Die MONAliesA strebt eine archivgerechte Lagerung der Vereinsunterlagen im
Stadtarchiv Leipzig an.
Der Vorstand möchte sich an dieser Stelle bei allen Frauen bedanken, die Ihre
Unterlagen für die Aufarbeitung der Ungerechtigkeit im Rentenüberleitungsprozess,
so umfassend bereitgestellt haben.

(Monika Knappe)

Nachruf Gisela Ficker – Dezember 2021

28. Dezember 2021

Mit Bestürzung haben wir vom Tod von Frau Gisela Ficker erfahren. Frau Ficker war langjähriges Mitglied des Vorstands des Vereins der in der DDR geschiedenen Frauen e.V. und zuletzt als Sonderbeauftragte für das Archiv zuständig. Unser aufrichtiges Beileid und unsere Anteilnahme gehören ihrer Familie, der wir in dieser schweren Zeit viel Kraft wünschen.

Den vollständigen Nachruf lesen Sie hier