Hier finden Sie aktuelle Pressemitteilungen sowie Zeitungsbeiträge über unsere Arbeit.
Aus diesem Zeitungsartikel resultierend wurde ein Brief an die Sprecherin für Soziales, Gleichstellung und Behinderungspolitik – Karola Stange – versendet, den Sie hier lesen können: Weiterlesen
Pressemitteilung 04/2021; Berlin & Leipzig 01.11.2021
Buch “Die betrogene Generation” erschienen
Zeitung Amtsblatt Leipzig vom 9. Oktober 2021
Louise-Otto-Peters-Preis 2021 geht an die Initiativgruppe geschiedener DDR-Frauen
Verein will benachteiligte Rentner unterstützen.docx (Artikel vom 10.08.21 in FWD)
Tagesthema Rentenunrecht Ost im nd – Der Tag; Freitag, 27. August 2021
In der SUPER illu Nr 21 vom 20.05.2021 werden auf 4 Seiten die Gerechtigkeitslücken bei der Rentenüberleitung in das bundesdeutsche Recht für eine Vielzahl von Ostdeutschen Rentnern angesprochen.
Unter der Überschrift “Das lange Warten auf Gerechtigkeit” äußern sich eine Balletttänzerin Monika Ehrhardt-Lakomy, Herr Polster Dietmar Polster von der Reichsbahn und Sprecher des Runden Tisches sowie Klaus-Dieter Wolf für die Bergleute, die Ungerechtigkeit aus ihrer Sicht. Für die DDR geschiedenen Frau sprach Frau Marion Schlüter.
Zur Abmilderung der Ungerechtigkeit liegt ein Eckpunktepapier vor, was die Betroffenen Bürger als “Schlag ins Gesicht” und nicht als Befriedung empfinden.
Zeitungsartikel aus der MZ (Mitteldeutsche Zeitung) vom 23.04.20
Härtefall DDR-Renten
Soziales Eine Fondslösung soll Lücken schließen. Die Ausgestaltung ist unklar. Dabei drängt die Zeit.
Dietmar Polster, Sprecher des sächsischen Senioren-Landesverbandes der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und Sprecher des Runden Tisches beantwortet Fragen der MZ-Reporterin Bärbel Böttcher:
Zeitung für Gera und Umgebung
Artikel: “Mit Porträts in Gera den Finger in die Wunde legen”
LVZ vom 10.02.2010
Sachsens Sozialministerin Frau Köpping setzt sich für benachteiligte Renter mit Ost-Biografie ein. Sie spricht die in der DDR geschiedenen Frauen und eine einheitliche Abfindung als denkbare Lösung an. in den kommenden Wochen und Monaten soll ein Vorschlag auf dem Tisch liegen.
Klar – Zeitung der Fraktion Die Linke im Bundestag Nr. 45 Sommer 2019
Das ARD sendete am Sonntag, dem 14. Januar um 18.30 Uhr einen Beitrag zu der Ungerechtigkeit der Renten für die DDR geschiedenen Frauen und den Ostrenten durch das RÜG (Rentenüberleitungsgesetz).
Dazu wurde ein Interview mit dem Ministerpräsidenten von Thüringen Herrn Ramelow geführt. Die neue CDU-Vorsitzende Frau Kramp-Karrenbauer nahm dazu ebenso Stellung, will das Thema Ostrenten mit in die Parteitagsdiskussion nehmen.
Zur Veranschaulichung wurde ein Video von betroffener Frauen gezeigt; so eine Diskussionsrunde von Ilmenauer Frauen und von der Protestaktion vor dem Berliner HBF vom 13.6.18 gezeigt.
Zeit Online, 19.10.2015, von Annett Gröschner
Die systematische Diskriminierung im Osten betrifft Frauen aus der DDR, das könnte missverstanden werden, wie man an Kommentaren erkennen kann.
Nicht Diskriminierung in der DDR, sondern im Osten des geeinten Deutschlands ist hier gemeint.
– DS
Die systematische Diskriminierung im Osten
Deutschlandfunk 1.10.15, Sendung von Christoph Richter
Landespresse Portal, 16.12.2014
Thüringer Allgemeine, 10.12.2014
DDR-Unrechtsopfer, aber auch BRD-Unrechtsopfer?
DEUTSCHLAND today 22.09.14
Freie Presse Chemnitz 17.09.14
Auch ein prominenter Wirtschafts- und Sozialexperte kann sich irren, besonders wenn er ostdeutsche Befindlichkeiten und die der älteren Generation kaum kennt bzw. anerkennt. Herr Prof. Raffelhüschen weiß offensichtlich nichts von der massenhaften Enteignung und systematischen Frauen-Diskriminierung durch die “Rentenüberleitung”. Obwohl er einer jüngeren Generation angehört, ist für ihn Scheidung nur “ein privates Risiko”. Genau das war es eben in der DDR nicht. Es gab eine eigenständige unabhängige Frauenrente zum Schutz der Frauen!
Magdeburger Volksstimme, Lokalanzeiger 16.09.14
Freie Presse Chemnitz 12.09.14
Süddeutsche Zeitung 14.08.14
“Ach Oma, lass doch” – ein Interview
Rita Roth ist eine von vielen Frauen, die sich zu DDR-Zeiten haben scheiden lassen.
Bis heute muss sie dazuverdienen, geht putzen. Ein Gespräch über Gerechtigkeit,
die Thüringer Provinz – und Enkel, die keine Geschenke mehr haben wollen.
Deutschland today 13.08.14
Lotta 07
Newsletter Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. Hannover, Juli 2014
… Im Zuge der aktuellen Rentendebatten liefert das Buch einen ganz eigenen Blick auf das Thema Alterssicherung,
MZ, Halle, 24.05.2014
Christina Seidel berichtet über Frauen, die in der DDR geschieden wurden. …Politiker sollten sich im 25. Jahr des Mauerfalls dieses Buch hinter den Spiegel stecken. Denn es führt ihnen überdeutlich vor Augen, dass längst nicht alle Hausaufgaben erledigt sind.
zwd POLITIKMAGAZIN, Mai 2014
In der DDR geschiedene Frauen kämpfen gegen rentenrechtliche Diskriminierung
Freie Presse, Chemnitz, 28.03.2014
Leider wieder mit dem falschen Unterton: “In der DDR war Versorgungsausgleich ein Fremdwort”. S.u.! Warum war er das? – Weil die Rente auch ohne diesen VA frauenfreundlich war! Ist es denn ein Tabu in diesem Land, dass in der DDR auch manches besser war?
neues deutschland 13. bis 16. März 2014
Christina Seidel gibt den in der DDR geschiedenen Frauen eine Stimme
die-linke-thl.de, 14.03.2014
TA, OTZ, TLZ, 14.03.2014
Thüringer Landeszeitung, 13.03. 2014
Freie Presse Chemnitz, 13.03.2014
In der DDR geschiedene Frauen sind als Rentnerinnen schlechter gestellt und oft von Altersarmut betroffen. Sie hoffen nun darauf, dass die Vereinten Nationen ihre Lage verbessern.
Leider wird in diesem Artikel wie so oft nicht deutlich, womit die schlimme Diskriminierung angefangen hat. Nicht damit, dass es in der DDR keinen Versorgungsausgleich gab oder die Rentenberechnung ungünstig gewesen wäre, sondern im Gegenteil damit, dass die “Rentenüberleitung” unvollendet geblieben ist, indem wichtige Elemente aus der unabhängigen eigenständigen Frauenrente gestrichen und damit Frauen enteignet worden sind in ihren Rentenansprüchen. (Siehe DDR-Rentenberechnung!)
Den gesamten Artikel können Sie hier lesen:
Zweiwochendienst Berlin, 05.03.2014
Rentendiskriminierung
In der DDR geschiedene Frauen: Deutschland hat mit einem UN-Untersuchungsausschuss zu rechnen
www.frauen.zwd.info
Thüringer Allgemeine, 28.02.2014
Erfurt. “Mütter ohne Wert” ist eine Neuerscheinung im Mitteldeutschen Verlag. Eine Buchlesung über Frauenschicksale findet am 9. März im Frauenzentrum statt.
Zachow, Magazin, Halle, Februar 2014
Die vollständige Rezension des Buches “Mütter ohne Wert” lesen Sie hier
Sonntagsnachrichten Halle, 24.11.2013
Späte Würdigung vergessener Frauen – zumindest literarisch
Christina Seidels Buch berichtet über in der DDR Geschiedene
Halle. Es war mucksmäuschenstill im überfüllten großen Lesesaal des Stadtarchivs, als die hallesche Autorin Christina Seidel am Donnerstag aus den bedrückenden Lebensgeschichten von drei Frauen vorlas, die in der DDR geschieden wurden. Heute, im Alter, vegetieren viele dieser noch 400.000 von einst 800.000 Frauen in Armut. “Mütter ohne Wert, Scheidung in der DDR – Frauen berichten” mit insgesamt 16 Schicksalen ist ein berührendes, aufwühlendes, wichtiges Buch; vielleicht das wichtigste, das der Mitteldeutsche Verlag in diesem Jahr publiziert hat. Und so stellte Verlags-Geschäftsführer Roman Pliske denn auch klar, dass der negative Titel eigentlich die Tatsache widerspiegele, dass die Frauen, die sich zu DDR-Zeiten aus vielfach für sie unwürdigen Ehen befreit hatten, danach weiter hart arbeiteten und alleine teilweise mehrere Kinder großzogen, nach der “Wiedervereinigung” erneut zu Verliererinnen wurden. Vor allem, wenn sie früher wenig verdienten und/oder nach der “Wende” lange arbeitslos waren. Heute fristen sie ihr Dasein oft mit “Grundsicherung im Alter”. Alle Wege durch die gerichtlichen Instanzen blieben bisher erfolglos. Für die in der DDR geschiedenen Frauen gab es zwar keinen Unterhalt und keinen Versorgungsausgleich wie heute, aber sie gingen zumeist einer Arbeit nach. Wenn dies einmal nicht möglich war, berücksichtigte man bestimmte Lebenssituationen trotzdem großzügig bei der Berechnung der Rente. Darüber hinaus blieb Erspartes unangetastet, Senioren mussten keine Beiträge zu Kranke- oder Pflegeversicherung leisten, niemand verlor seine Wohnung, Frauen waren damals finanziell unabhängiger von ihren Männern als heute. Nach der “Wende” fielen alle DDR-typischen Renten-Vorteile für Frauen weg. Zudem stand im “Einigungsvertrag”: Für vor 1992 Geschiedene gibt es keinen Versorgungsausgleich. Zwischen 1992 und 1996 galt zwar ein Rentenüberleitungsgesetz, durch das 83 Prozent der Frauen damals die höhere DDR-Rente bezogen. Die Frauen, die nach 1996 in den Ruhestand gingen, erhielten dann die niedrigere “Westrente”, die sich am traditionellen BRD-Modell des verdienenden Mannes und der zu Hause bleibenden Gattin orientiert.
Christina Seidel hat ihr neues Buch in nur neun Monaten – von der Idee über die Gespräche mit den 16 Frauen aus Halle, Eisenach und Gotha bis zur Drucklegung – erarbeitet. Unterstützung erhielt sie vom Verein der in der DDR geschiedenen Frauen sowie von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Halle, Susanne Wildner.
Renate, Silvia und die anderen waren sehr mutig, sich mit ihren Lebensgeschichten zwischen Liebe, Ausgenutztsein, Scham, gleichermaßen Wut und Kampf um ein erfülltes Leben zu öffnen. Das Buch bringt sie ab sofort wenigstens literarisch zu später Würdigung.
– Gabriele Bräunig
Frau Dr. Christina Seidel und Dr. Karamba Diaby, MdB, SPD